Liebe Tischtennissportler/innen!
Schon im Vorfeld des Kreistages beschäftigt mich die Überlegung, die ich als Antrag in den Kreistag einbringen will, eine Änderung in der Ligenstruktur der 4. KreisÂliga der Herren anzuregen, die Vereinen und Spielern entgegenkommt. Ich denke an eine durchgehende 4er-MannÂschaftsstruktur der 4. Kreisliga mit Aufstiegsberechtigung in die 3. Kreisliga.
Als erster Gedanke stellt sich naturgemäß die Frage nach dem Umstieg wieder in eine 6er-Mannschaft beim Aufstieg. Natürlich haben die Aufstiegsberechtigten dieses Problem, aber ich ordne dies sehr viel geringer ein als die Vorteile der 4er-MannÂschaften:
- die 4. Kreisliga spielt nach einem einheitlichen System
- die Mannschaftsbildung für die Vereine gerade bei den hinteren Mannschaften wird leichter
- bei z.B. zwei 4er-Mannschaften in einem Verein kommen auch Spieler zum Einsatz, die sonst kaum spielen würden
- die Auswärtsmannschaft kommt mit einem Auto aus (Benzinkostenersparnis)
- der Spielverlauf in der 4er-Mannschaft ist kompakter und übersichtlicher
- außer bei :0 oder :1 Spielen spielt auch das 2. Paarkreuz zweimal, bei engen Spielen kommt jeder sogar zu drei Einsätzen.
- die Wartezeiten für den Spieler zum nächsten Spieleinsatz sind sehr viel kürzer
Vielleicht kann man hier noch weitere Punkte aufzählen, z.B. dass aus Sicht des Kreises die Gefahr besteht, dass die beiden jetzigen 6er-Mannschaftsstaffeln der 4. Kreisliga mit z. Zt. je 7 Mannschaften bei einem weiteren Rückgang zu einer Staffel zusammenschmelzen werden. Bei 4er-Mannschaften könnten wir mit 3 vollen Staffelligen rechnen und vielleicht sogar neue Mannschaften hinzugewinnen.
Grundsätzlich sind Sportwart Ludwig Seuffert, Spielleiter Herrmann Zöller und auch ich der Ansicht, eine Umstellung in dieses System sollte von einer guten Mehrheit der Vereine gewollt werden, und vor allem die 4. Kreisligenmannschaften (6er- und 4er-Mannschaften) sollten in der Mehrheit diese Umstellung wollen. Den 3. KreisligaÂmannschaften muss klar sein, dass sie bei einem Abstieg in das 4er-System wechseln. Unabhängig davon, wann eine eventuelle Umstellung gemacht wird – schon zur nächsten Spielsaison oder erst in einem Jahr – der Kreisvorstand und der AK Mannschaftssport müssten an diesem Kreistag über eine Diskussion angezeigt bekommen, wie die Vereine (d.h. auch die betroffenen Mannschaften) darüber denken, ob die Umstellung erfolgen soll und zu welchem Zeitpunkt. Bei einem Verbleib in der jetzigen Regelung kann uns evtl. in den nächsten Jahren bei einem weiteren MannÂschafÂtenschwund eine Umstrukturierung aufgezwungen werden.
Liebe Vereins-, Abteilungs- und Mannschaftsverantwortliche, bitte diskutiert deshalb diese Frage noch im Vorfeld des Kreistages mit euren Leuten, damit wir am Kreistag selbst eine fundierte Diskussion führen und die Vereins- und Abteilungsvertreter gegebenenfalls auch einen Beschluss fassen können.
Euer KV Roland Frei und Sportwart Ludwig Seuffert